Montag, 17. März 2014

Beim Leben meiner Schwester

Wie ist es wenn man nicht selbst über seinen eigenen Körper bestimmen kann?

Sara und Brian Fitzgerald sind Eltern von Jesse und Kate. Als Kate zwei Jahre alt ist, erfahren sie, dass Kate an Leukämie leidet. Niemand kommt für das kleine Mädchen als Spender in Frage, deshalb entscheiden sich die Eltern für ein weiteres Kind, welches künstlich erschaffen wird und so perfekt auf die Bedürfnisse von Kate abgestimmt sind.

Die ganze Familie leidet unter der Krankheit, weil Anna und Jesse nur sehr wenig Beachtung bekommen, auch Mutter Sara gibt für Kate ihr ganzes Berufsleben und auch ihre Freizeit auf.

Bis zum elften Lebensjahr muss Anna ihrer Krankenschwester oft Knochenmark und andere Körperteile spenden. Mit elf weigert Anna sich ihrer Schwester, die sie über alles liebt, eine Niere zu spenden und verklagt ihre eigenen Eltern, weil sie selbst über ihren eigenen Körper bestimmen wolle.

Die Eltern ergreifen nun verschiedene Partei, Brian gibt die Geschichte von Anna zu bedenken. Sara will es gar nicht hören und  will alles für die kranke Kate tun.

Der Fall kommt vor Gericht und dort gesteht Jesse endlich, dass Kate sterben will und dass sie Anna darum gebeten hat, die Eltern anzuklagen. Kate ist bereit zu gehen und will sterben, denn ihr ganzes Leben ist ein Schmerz, obwohl sie mit ihrer Familie und ihrer großen Liebe Taylor, der an Krebs gestorben ist,  eine wunderschöne Zeit verbracht hat.

Schlussendlich nimmt die ganze Familie die Entscheidung von Kate zu Herzen, obwohl es sehr schwierig ist. Um Abschied zu nehmen, versammeln sie sich im Krankenhaus. Sara bleibt noch ein bisschen länger als die anderen und bekommt von Kate ein Album geschenkt, in dem sie Fotos und Erinnerung vom ihrem Leben aufbewahrt hat. In der folgenden Nacht stirbt Kate.

Die Familie kann sich davon erholen und macht das Beste daraus. Jetzt kann sich jeder auf sein eigenes Leben konzentrieren und sie verfolgen wieder ihre Träume.

Mir hat der Film sehr gut gefallen und kann ihn auf jeden Fall nur weiterempfehlen. Der Film ist sehr traurig und rührend und ich finde auch, dass die Schauspielerleistung von allen sehr gut ist.

"Es macht mir nicht aus, dass die Krankheit mich zerstört, wirklich nicht. Aber sie zerstört auch meine Familie." - Kate


370 Wörter

2 Kommentare:

  1. Liebe Fabienne!

    Ich habe diesen Film auch gesehen und fand ihn sehr rührend. Besonders schlimm fand ich , dass die Mutter dem einen kranken Kind mehr Beachtung schenkte, als den anderen. Natürlich ist es schlimm ein krankes Kind zu haben, doch sollte man deswegen ein anderes dafür "bestrafen".
    Im großen und ganzen hat auch mir der Film sehr gut gefallen.

    Liebe Grüße Simone

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  2. Hallo Fabienne, endlich hast du einen Film gewählt, den ich auch gesehen habe. Jetzt kann ich auch einmal einen Kommentar schreiben.
    Ich möchte meine Meinung zu Simones Kommentar nennen. Klar wurde das gesunde Kind benachteiligt. Ich denke, dass würde mir auch in ähnlicher Form passieren, wenn ich in der Rolle der Eltern stecken würde. Es doch ein Stückweit normal dass man sich um das kranke Kind mehr kümmert, als um das Gesunde. Das ist ja im Prinzip auch nicht das Problem, dieses ist viel mehr, dass die Schwester "gezwungen" wird zu spenden.
    Mfg Daniel

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